Wer wir sind

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Die Entstehung des Netzwerks ist mit der Praxis feministischer Mädchenarbeit verbunden, deren Historie mit der zweiten Frauenbewegung verknüpft ist. Aus diesem Grund nehmen Frauen*- und Mädchen*politik und damit verbundene Praxen verhältnismäßig viel Raum innerhalb des Netzwerks ein. Wir finden es wichtig, dass auch, aber nicht nur, die feministische Mädchen*arbeit trans*- und inter*inklusiv wird und wollen diesen Prozess fördern.

 

So verstehen wir auch das ju*_fem_netz selbst als einen *FLT*I*-Raum. Faktisch sind aktuell *FLT*-Positionen innerhalb des Netzwerks sichtbar, Inter*-Positionen hingegen noch nicht.

 

Die Schaffung eines *FLT*I*-Raums sehen wir als einen politisch notwendigen Schritt innerhalb dieser patriarchalen Gesellschaft an. Das ju*_fem_netz ist offen für *FLT*I*-Personen. Das Sternchen (*) steht an erster Stelle für eine undefinierte Offenheit und soll Menschen mit nicht binären oder neutralen Geschlechtsidentitäten die Möglichkeit bieten, sich zu verorten. Das `F umfasst alle Menschen, die sich als Frauen positionieren. Das L steht für Personen, deren Identität durch die Positionierung Lesbe beeinflusst oder bestimmt wird. Das `T meint alle Personen die sich als trans* verorten. Das * ermöglicht hierbei eine Offenheit, für verschiedene Wortweiterführungen z.B. transgender, transgeschlechtlich, transsexuell, transfrau, transmann. Das I steht für inter* positionierte Menschen. Das * lässt auch hier eine Wortweiterführung wie z.B. intergeschlechtlich, intersexuell, interfrau, intermann zu. Vor diesem Hintergrund und auf Basis von Erfahrungen schließen wir cis* Männer zu diesem Zeitpunkt aus dem Netzwerk aus. Mit cis* Männern meinen wir Menschen, denen bei Geburt das Geschlecht 'männlich' zugewiesen wurde, die in diesem sozialisiert wurden und deren Geschlechtsidentität mit dieser Zuweisung stimmig ist. *FLT*I* bedeutet für uns u.a., dass wir nicht vom Aussehen auf Geschlechtsidentitäten schließen wollen. Explizit wollen wir auch Trans*frauen einladen, da wir uns über Trans*misogynie bewusst sind und die Erfahrung gemacht haben, dass sie in feministischen Räumen häufig von Ausgrenzung betroffen sind.

 

Die Arbeit, die wir machen, ist bislang vor allem Frauen*-, Mädchen*- und Lesbenpolitik, wir wollen aber einen Raum schaffen, der offen für Trans*- und Inter*-Personen und -politiken ist. Wir wollen aktiv etwas dafür tun, dass Trans*- und Inter*-Personen sich tatsächlich angesprochen und repräsentiert fühlen, sind da aber noch im Prozess.